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Der bevorstehende Anstieg der Silbermetallpreise für das Jahr 2025

Am 25/06/2025 durch La rédaction Godot & Fils

Silbermetall stand lange Zeit im Schatten des Goldes. Im Jahr 2025 könnte Silber ein Comeback auf der Bühne der Metalle erleben, getragen von einer Performance von +25% seit dem 1. Januar. Vor dem Hintergrund geopolitischer Spannungen, des Energiewandels und einer akkommodierenderen Geldpolitik fragen sich viele Anleger: Wird Silber einen historischen Preisanstieg erleben? Und wenn ja, wann und warum?

Laut dem Silver Institute befindet sich der Silbermarkt in einer chronischen Knappheitssituation. Dieses Ungleichgewicht wird größtenteils durch die steigende Nachfrage nach Silber für die durch künstliche Intelligenz angetriebene Elektronik, aber auch für die Photovoltaik usw. erklärt. Und die Produktionsschwierigkeiten sorgen für weitere Spannungen auf dem Markt. In diesem Artikel versuchen wir zu zeigen, warum 2025 ein wichtiger Wendepunkt für den Silbermarkt sein könnte.

SUMMARY OF THE ARTICLE :

 

1) Auf dem Weg zu einem Comeback der Silberinvestitionen im Jahr 2025?

 

Vor zehn Jahren lag das Gold-Silber-Verhältnis bei etwa 70, d. h. man brauchte etwa 70 Unzen Silber, um eine Unze Gold zu erwerben. Heute liegt das Verhältnis bei über 90, was die deutliche Underperformance von Silber gegenüber Gold verdeutlicht, insbesondere ab 2021. Diese Entwicklung wirft für viele Anleger eine zentrale Frage auf: Ist Silber dauerhaft unterbewertet oder ist es auf dem besten Weg, wieder einen strategischen Platz unter den Edelmetallen einzunehmen?

Mehrere grundlegende Elemente sprechen für ein Comeback des Silbers:

  • Eine stark wachsende industrielle Nachfrage, die von den Sektoren Elektronik, Photovoltaik und Energiewende getragen wird.
  • Eine Erholung der Nachfrage nach Schmuck und Silberwaren, insbesondere in einigen Schwellenländern.
  • Ein erneutes Interesse der Anleger an Münzen und Barren im Falle einer Lockerung der Geldpolitik oder erneuter finanzieller Unsicherheiten.
  • Strukturelle Schwierigkeiten auf der Angebotsseite, insbesondere in den lateinamerikanischen Produktionsländern.

Diese Dynamik kann jedoch durch mehrere fragile Faktoren gedämpft werden:

  • Eine weltweite Konjunkturabschwächung, die die industrielle Nachfrage belasten könnte.
  • Weniger starkes Wachstum der silberverarbeitenden Branchen als erwartet.
  • Eine widerstandsfähige Bergbauproduktion, die den Aufwärtsdruck auf die Preise begrenzen würde.

Silber ist historisch gesehen volatiler als Gold, bietet aber in Zeiten des Wirtschaftswachstums und bei steigenden Goldpreisen auch eine bessere Performance. Diese Dualität macht es zu einem strategischen Metall, das an der Schnittstelle zwischen Industrie- und Währungstrends liegt.

 

2) Eine Geldknappheit im Jahr 2024

 

Das Jahr 2024 markiert einen entscheidenden Meilenstein für den Silbermarkt, der weiterhin ein anhaltendes Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage widerspiegelt. Laut den Daten, die das Silver Institute in seiner World Silver Survey veröffentlichte, belief sich die weltweite Minenproduktion 2024 auf 819,7 Millionen Unzen (Moz), was einem moderaten Anstieg von 1% gegenüber 2023 entspricht. Das weltweite Angebot erreichte seinerseits 1.015,1 MBz, was einem Gesamtanstieg von 2 % entspricht, wozu das Recycling 193,9 MBz beitrug, was einem Anstieg von +2 % entspricht.

Quelle: World_Silver_Survey-2025.pdf

 

Die Nachfrage war von einer sehr starken industriellen Dynamik geprägt und erreichte mit 680,5 Moz einen historischen Höchststand! Allein auf den Photovoltaiksektor entfielen 197,6 Moz oder fast 17% der gesamten weltweiten Nachfrage nach grauem Metall, während die Elektronik- und Automobilindustrie weiter wuchs. Schließlich erreichten physische Investitionen in Form von Münzen und Barren 190,9 Mz, während sich die Nettonachfrage nach ETFs nach einem deutlichen Rückgang im Jahr 2023 wieder auf 61,6 Mz erholte.

Angesichts einer Gesamtnachfrage von 1.164,1 Mio. Moz verzeichnete der Silbermarkt somit ein Defizit von 148,9 Mio. Moz. Dieses Defizit bleibt trotz eines leichten Anstiegs des Angebots signifikant. Der Anstieg des Silberpreises auf 28,27 $/oz Ende 2024 (von 23,35 $/oz im Jahr 2023) spiegelt diesen erhöhten Druck wider, und es wird erwartet, dass er sich fortsetzt...

3) Welche Aussichten für 2025?

 

Das Jahr 2025 dürfte die strukturellen Ungleichgewichte auf dem Silbermarkt fortsetzen. Das Silver Institute erwartet ein Gesamtangebot von 1.030,6 Moz, was einem Anstieg von 2 % gegenüber 2024 entspricht und von einer geschätzten Minenproduktion von 835 Moz (+2 %) getragen wird.

Auf der Nachfrageseite wird die gesamte industrielle Nutzung mit 677,4 Mio. Mz leicht rückläufig sein (-0,5 %), trotz weiterer Investitionen in Solarenergie (195,7 Mio. Mz) und Elektronik. Auch Schmuck dürfte auf 196,2 Mio. Mz (-6%) zurückgehen und Silberwaren auf 46,0 Mio. Mz (-15%), was eine Form der Sättigung oder Neupositionierung insbesondere auf den asiatischen Märkten widerspiegelt.

Die Investitionsnachfrage dürfte jedoch wieder auf 204,4 Mio. Moz für Münzen und Barren ansteigen, was ein erneutes Interesse an materiellen Vermögenswerten in einem Umfeld niedriger Realzinsen und latenten Inflationsdrucks widerspiegelt. Die Nettoinvestitionen in ETPs werden voraussichtlich auf 70 Mio. Mz steigen, was die Anspannung auf dem physischen Markt noch verstärken würde.

Insgesamt dürfte die Nachfrage 1.148,3 Mio. Moz erreichen, was ein Defizit von 117,6 Mio. Moz bzw. 187,6 Mio. Moz ohne ETPs erwarten lässt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Silbermarkt trotz einer scheinbaren Stabilisierung weiterhin chronisch unterversorgt ist, was ab der zweiten Hälfte des Jahres 2025 zu einem anhaltenden und potenziell beschleunigten Preisanstieg führen könnte.

4) Auf dem Weg zu einer Rückkehr der Geldinvestitionen?

 

In den USA befinden sich die Investitionen in Silber in Form von Münzen und Barren auf dem niedrigsten Stand seit 2019 und sind im Vergleich zu 2023 um fast 50 % zurückgegangen. Die Investition in Münzen wird von den Anlegern weiterhin bevorzugt, auch wenn die Investition in Barrenform manchmal die Oberhand gewinnt. Diese Münzen und Barren stammen oft zur Hälfte aus dem Wiederverkauf und zur Hälfte aus der Herstellung. Dieser Rückgang der Nachfrage nach Silberinvestitionen ist auch in Indien, Deutschland und Australien zu beobachten.

Dieses Desinteresse an Silber im Jahr 2024 spiegelt sich auch im Verhältnis von Gold zu Silber wider, das im Juni 2025 auf über 90 steigt (90 Unzen Silber für 1 Unze Gold). Dieses Verhältnis deutet darauf hin, dass Silber im Vergleich zu Gold weiterhin "unterbewertet" ist, was ein Aufholpotenzial von mehr als 30% erwarten lässt, wenn sich Silber wieder an das durchschnittliche Verhältnis anpasst, das in den vergangenen zehn Jahren beobachtet wurde.

Ein Anstieg des Silberpreises könnte also eine starke Investitionsnachfrage reaktivieren, was einen strukturellen Anstieg des Metalls weiter unterstützen würde.

5) Wie hoch wird der Silberpreis im Jahr 2025 sein?

 

Institutionen wie Citigroup oder Bank of America erwarten für die zweite Hälfte des Jahres 2025 einen Silberpreis von rund 40 $ pro Unze, mit einem Aufwärtspotenzial von bis zu 46 $ im dritten Quartal. Dieses Szenario ist nicht unrealistisch: Es entspricht ganz einfach dem historischen Höchststand, der 2011 verzeichnet wurde.

Im Gegensatz zu anderen Industrie- oder Edelmetallen liegt der Silberpreis immer noch deutlich unter seinen früheren Höchstständen. Unter den derzeitigen Marktbedingungen ist es durchaus denkbar, dass sich die Aufwärtsdynamik fortsetzt und zu einer Überschreitung der bisherigen Höchststände führt. Hinzu kommt ein grundlegendes Element: Die seit 2021 kumulierten Defizite von über 400 Millionen Unzen haben die weltweit verfügbaren Lagerbestände signifikant reduziert. Sollte die Nachfrage anhaltend hoch sein oder sich sogar beschleunigen, könnte der physische Markt unter Druck geraten und einen spekulativen Preisanstieg auslösen.

Nach Ansicht des Silver Institute wäre ein Schlüsselfaktor, der diese Investitionsnachfrage auslösen könnte, die Entscheidung der US-Notenbank (FED), in den kommenden Monaten eine Senkung der Leitzinsen einzuleiten. Dieser geldpolitische Kurs wäre sowohl auf die nachlassende Inflation in den USA als auch auf die zunehmenden Anzeichen wirtschaftlicher Schwäche zurückzuführen. In einem solchen Umfeld würde das Silbermetall seine Attraktivität als sicherer Hafen wiedererlangen und gleichzeitig von der strukturellen Unterstützung seitens der Industrie profitieren.

"In der Zukunft werden die erwarteten Zinssenkungen in den USA in Verbindung mit einem hohen Maß an wirtschaftlicher Unsicherheit zu einer weiteren Verschlechterung der Lage führen.der wirtschaftlichen und geopolitischen Unsicherheiten, die Investitionen in Gold und Silber weiterhin unterstützen. Auch ein anhaltend hohes Gold-Silber-Verhältnis dürfte für letzteres sprechen, da einige Anleger das weiße Metall möglicherweise für unterbewertet halten.

Wenn jedoch die wirtschaftspolitischen Schocks in den USA weniger werden, ein Ende der Zinssenkungen der Fed absehbar ist und die Wirtschaft in eine Rezession abrutscht, kann es sein, dass die US-Wirtschaft in den nächsten Jahren nicht mehr so stark wachsen wird.die US-Wirtschaft eine Rezession vermeidet, dann könnte die Nachfrage nach defensiven Anlagen im Laufe des Jahres beginnen, sich zu verlangsamen."

Quelle: World_Silver_Survey-2025.pdf

6) Silber: ein Metall mit Zukunft

 

Silber ist ein einzigartiges Metall, das sowohl Edel- als auch Industriemetall ist, was es grundlegend von Gold unterscheidet. In den letzten zehn Jahren hat das stetige Wachstum der industriellen Nachfrage den Silbermarkt grundlegend verändert. Diese Nachfrage wird von mehreren strategischen, technologieintensiven Sektoren getragen:

Die Photovoltaikindustrie, die aufgrund der beschleunigten weltweiten Installation von Solaranlagen im Jahr 2024 mehr als 197 Millionen Unzen (Moz) verbraucht hat.

Elektroautos, wo Silber in Kontakten, Batterien und Anschlusssystemen verwendet wird.

Unterhaltungselektronik, insbesondere Smartphones, Sensoren und intelligente Geräte, in denen zahlreiche Silberkomponenten verbaut sind.

Die politischen Impulse in China, den USA und Europa verstärken diesen Trend weiterhin. Darüber hinaus deuten die Prognosen für die Verwendung von Silber für die Photovoltaik oder für Hybrid- und Elektroautos auf ein beträchtliches Wachstum in den kommenden Jahren hin. Parallel dazu dürfte die Nachfrage nach physischen Investitionen solide bleiben. Obwohl zu Beginn des Jahres Nettoabflüsse aus ETFs zu verzeichnen waren, könnten diese Produkte ein Comeback erleben, wenn die Silberpreise wieder einen Aufwärtstrend aufweisen.

Schlussfolgerung

 

Nachdem Silbermetall jahrelang im Schatten von Gold gestanden hat, scheint es nun wieder einen zentralen Platz in den Anlagestrategien einzunehmen. Dieses erneute Interesse lässt sich durch ein Bündel grundlegender Faktoren erklären: strukturelle Knappheit auf dem physischen Markt, boomende Industrienachfrage, Spannungen in der Bergbauproduktion und die Erwartung einer akkommodierenderen Geldpolitik in den USA.

Das Silver Institute hebt hervor, dass das starke Wachstum des industriellen Verbrauchs, das von technologieintensiven Sektoren (Photovoltaik, Elektronik, Elektroautos) getragen wird, die Produktionskapazitäten mittlerweile deutlich übersteigt. Das kumulierte Defizit seit 2021 von mehr als 400 Mz hat die verfügbaren Lagerbestände erodiert und damit die Voraussetzungen für eine echte bullische Marktwende geschaffen.

Sollten die US-Zinsen dauerhaft sinken, würde das weiße Metall auch seinen Status als sichere Anlage wiedererlangen. Hinzu kommt ein weiteres gewichtiges Argument: seine Bewertungsdifferenz gegenüber Gold, die durch ein historisch hohes Gold-Silber-Verhältnis von rund 90 veranschaulicht wird. Dieses Ungleichgewicht deutet auf ein erhebliches Aufholpotenzial hin, das Silber in Richtung seiner früheren Rekordstände führen könnte. Eine Verlangsamung der Wirtschaft könnte jedoch die industrielle Nachfrage und das Interesse der Anleger bremsen.


Durch La rédaction Godot & Fils

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