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Was ist rentabler, wenn man in physisches Gold oder in Kunst investiert?

Am 13/08/2025 durch La rédaction Godot & Fils

44% der Nachfrage nach physischem Gold entfällt auf Schmuck, was die enge Verflechtung zwischen dem Gold- und dem Kunstmarkt unterstreicht. Die Analyse dieser beiden Welten zeigt jedoch deutliche strukturelle Unterschiede, die auf manchmal gegensätzliche Investitionslogiken hindeuten.

Welche der beiden Anlageformen - die jahrtausendealte Sicherheit des Goldes, das für seine Stabilität und seine Rolle als sicherer Hafen bekannt ist, und das manchmal spektakuläre Wertsteigerungspotenzial der Kunst - erweist sich als die rentabelste und vor allem diejenige, die am besten zu Ihrem Anlegerprofil passt?

Dieser Vergleich soll diese Frage beantworten, indem er die historische Performance, die spezifischen Risiken, die Besteuerung, die Liquidität sowie die kulturellen Dimensionen, die jedem Vermögenswert eigen sind, untersucht.

SUMMARY OF THE ARTICLE :

 

1) Gold und Kunst in Kürze

 

Auch wenn die Anleger in Kunst und Gold manchmal dieselben sein können, muss dennoch betont werden, dass diese beiden Vermögenswerte unterschiedlichen Vermögenslogiken folgen.

- DIVERSIFIZIERUNG: Sowohl Kunst als auch Gold ermöglichen die Diversifizierung eines Portfolios. Gold kann aufgrund seiner geringen Korrelation mit den Finanzmärkten und Kunst aufgrund seiner von den traditionellen Zyklen abgekoppelten Bewertung eine ergänzende Rolle in einer Vermögensallokation spielen.

- ERFORDERLICHES EXPERTISEINSATZNIVEUM: Für die Investition in Gold sind nur geringe technische Kenntnisse erforderlich, während die Investition in Kunst eine echte Expertise oder professionelle Begleitung erfordert, da die Bewertungsrisiken für jedes Werk und jeden Künstler spezifisch sind.

- PERFORMANCE: Die Wertentwicklung von Gold ist eher attraktiv und konstant, während die Wertentwicklung auf dem Kunstmarkt sehr unterschiedlich und riskanter ist.

- NACHHALTIGKEIT: Gold ist ein greifbarer und universeller Vermögenswert, der als Wertaufbewahrungsmittel eingesetzt wird. Es verfügt über einen klaren Regulierungsrahmen, einen strukturierten Markt und internationale Anerkennung.

Gold ist also ein standardisierter, internationaler, wohlbekannter und strukturierender Vermögenswert in einem Finanzportfolio oder Familienvermögen.

Kunst hingegen erfordert umfassende Kenntnisse, eine sorgfältige Auswahl und eine gezielte Diversifizierung auf bestimmte Kunstwerke, wobei das Risiko sowohl global als auch "idiosynkratisch" ist.

2) Welche Vorteile hat es für sein Vermögen?

 

Seit mehr als fünfzig Jahren hat physisches Gold eine bemerkenswerte Fähigkeit zur Erhaltung der Kaufkraft bewiesen. Sein Preis stieg von 1970 bis zu seinem Höchststand im Jahr 2025 um fast das Hundertfache. Dieser Anstieg erfolgte trotz langer Stagnationsphasen, insbesondere zwischen 1980 und 2000, was seine sehr langfristige Widerstandsfähigkeit unterstreicht.

Im Durchschnitt erzielt Gold eine jährliche Rendite von 8-9% in US-Dollar. Seine stärksten Perioden liegen vor allem zwischen 1970 und 1980, 2000 und 2011 sowie zwischen 2019 und heute. Er besticht also durch seine Regelmäßigkeit und seine Fähigkeit, auch in den unsichersten Wirtschaftsphasen zuzulegen. Aufgrund seiner geringen Korrelation mit den traditionellen Finanzmärkten ist Gold ein wirksames Diversifizierungsinstrument, mit dem sich das Gesamtrisiko eines Portfolios verringern lässt.

Der Kunstmarkt ist in seiner Gesamtheit komplexer zu verstehen. Zwar können einige Werke von anerkannten Künstlern Rekordpreise erzielen, doch die durchschnittliche Performance ist je nach Kunstschaffenden, Kunstepochen oder Marktsegmenten sehr unterschiedlich.

Laut Artprice (Kunstmarktbericht 2023) stiegen die Preise für börsennotierte Werke zwischen 2000 und 2020 um +80 %, was einer geschätzten durchschnittlichen Jahresrendite von 5 % bis 7 % entspricht. Hinter diesen Daten verbirgt sich jedoch eine erhebliche Volatilität: Einige Werke verdoppeln ihren Wert innerhalb weniger Jahre, während andere stagnieren oder an Attraktivität auf dem Markt verlieren.

3) Kunst: ein Markt mit leichtem Wachstum

 

Laut UBS stieg die Zahl der Transaktionen auf dem weltweiten Kunstmarkt im Jahr 2024 um 3%, obwohl der gehandelte Gesamtwert im Jahresvergleich um 12% auf 58 Milliarden USD zurückging. Allein in den USA konzentrieren sich 43% des Weltmarktwerts, weit vor Großbritannien (18%) und China (15%), so derselbe Bericht.

Die Verkäufe im oberen Preissegment, insbesondere die Verkäufe von Werken mit einem Wert von mehr als 10 Millionen US-Dollar, verzeichneten 2023 einen deutlichen Rückgang. Mehrere große Auktionshäuser berichteten von einem Rückgang der Einnahmen in diesem Segment, der mit einem geringeren Angebot und einer vorsichtigeren Nachfrage seitens wohlhabender Sammler zusammenhing.

Quelle: The Art Basel and UBS Art Market Report 2025 | UBS Global

 

Im Gegensatz dazu verzeichneten das Einstiegssegment sowie kleinere Galerien einen deutlichen Anstieg der Geschäftstätigkeit. Ebenfalls laut Art Basel und UBS wiesen Händler mit einem Jahresumsatz von weniger als 250.000 USD im Jahr 2024 ein Wachstum von 17 % auf. Ebenso stiegen die Verkäufe von Werken für weniger als 5.000 US-Dollar, was eine zunehmende Demokratisierung des Marktes und eine Diversifizierung der Käuferprofile widerspiegelt.

Schließlich steigt das Volumen der Online-Transaktionen weiter an und macht laut Artprice fast 18% der Gesamtverkäufe aus. Dieser Anteil tendiert jedoch nach den außergewöhnlichen Spitzenwerten, die während der Pandemie zu beobachten waren, zur Stabilisierung.

  • Diese Zahlen zeigen, dass sich das Verhalten von Investoren und Kunstliebhabern geändert hat und sie sich nun mehr auf erschwinglichere Formate oder aufstrebende Künstler konzentrieren, die als weniger riskant gelten.
  • Sie zeugen auch von einer Neuausrichtung auf erschwingliche Sachwerte vor dem Hintergrund der anhaltenden Inflation und der wirtschaftlichen Unsicherheit.

4) Gold: Unvergleichliche Liquidität

 

Entgegen der weit verbreiteten Meinung gehört physisches Gold zu den liquidesten Vermögenswerten der Welt. Es profitiert von einem strukturierten internationalen Markt mit allgemeingültigen Referenzpreisen, der durch eine konstante Nachfrage gestützt wird. Barren und Münzen können daher innerhalb weniger Stunden oder Tage sowohl bei anerkannten Fachleuten (wie Godot & Fils) als auch über spezialisierte Plattformen wieder verkauft werden.

Die Transaktionskosten bleiben relativ moderat und schwanken in der Regel zwischen 1 % und 10 %, je nach Produkttyp (siehe die Entwicklung von 15 Produkten), verkaufter Menge und Vertriebskanal. Diese operative Effizienz macht Gold besonders attraktiv für Anleger, die ihr Vermögen schnell liquidieren wollen, zumal die gehandelten Volumina groß und die Produkte weitgehend standardisiert sind.

Gold zeichnet sich also durch eine außergewöhnliche Liquidität aus, die in der Welt der greifbaren Vermögenswerte selten ist. Auch wenn einige Gebühren anfallen können, lässt sich das gelbe Metall unabhängig von der Konjunktur leicht monetarisieren.

Der Wiederverkauf eines Kunstwerks ist dagegen sehr viel komplexer. Er hängt von vielen Faktoren ab, z. B. vom Bekanntheitsgrad des Künstlers, von der Qualität und dem Zustand des Kunstwerks, vom Netzwerk des Investors und vom Verkaufskalender. Es dauert oft mehrere Wochen bis Monate, um einen effizienten Verkauf zu organisieren, sei es in einer Galerie oder einem Auktionshaus.

Darüber hinaus sind die Transaktionskosten besonders hoch und können bis zu 20 % oder mehr betragen, wenn man Provisionen, Folgerechtsgebühren und andere Nebenkosten berücksichtigt.

Eine Besonderheit des Goldmarktes ist jedoch die Investition in halbnumismatische (Sammler-)Münzen. Dieses Segment erfordert häufig ein mehr oder weniger fundiertes historisches Wissen.

=> Zusammenfassend: Gold bietet oft einen schnellen und kostengünstigeren Ausstieg, während Kunst längere Vorlaufzeiten und hohe Gebühren mit sich bringt, wodurch ihre Liquidität deutlich eingeschränkt ist.

5) Metalle oder Tafeln: Welche Perspektiven?

 

Der Goldmarkt stützt sich auf besser lesbare wirtschaftliche Fundamentaldaten, insbesondere dank einer zentralisierten Struktur, die auf dem Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage beruht, sowie einer strengen Überwachung der Bedingungen für die Bergbauproduktion. Seit zwei Jahren befindet sich der Goldpreis in einem soliden Aufwärtstrend, der durch die wiederauflebenden geopolitischen Spannungen und die zunehmenden Versorgungsschwierigkeiten angetrieben wird.

Der Kunstmarkt hingegen ist stärker der Einzigartigkeit jedes einzelnen Kunstwerks unterworfen. Seine Dynamik hängt stark von subjektiven Faktoren wie kulturellen Trends, dem Bekanntheitsgrad des Künstlers oder auch den Finanzierungsbedingungen ab.

In einem Umfeld hoher Zinssätze kann die knappere Liquidität bei Privatpersonen Investitionen in Kunst bremsen, ein Phänomen, das bei Gold weit weniger ausgeprägt ist, da die Nachfrage hier strukturell ungebrochen ist.

Edelmetalle fügen sich daher natürlicher in eine allgemeine Anlagelogik ein (die berühmten "20 Francs"), als Instrument zur Diversifizierung des Portfolios mit langfristigem Performancepotenzial.

Im Gegensatz dazu ist Kunst eine Nischenanlage, die sich an erfahrene Liebhaber richtet und bei der das Fachwissen und die Auswahl der Werke ausschlaggebend sind. Sie eignet sich ideal zur Diversifizierung des Vermögens, kann sich jedoch ohne fundierte Kenntnisse als weitaus riskanter erweisen.

  • Im Jahr 2025 bestätigte der Goldmarkt seinen Aufwärtstrend, der von steigenden Investitionsströmen getragen wurde.
  • Auf der Kunstseite erwarten die Händler laut UBS ein Umsatzwachstum, das sich hauptsächlich auf Werke mit einem Wert zwischen 500.000 und 1 Million US-Dollar konzentriert, während Verkäufe über 10 Millionen US-Dollar zurückgehen dürften, was ein Zeichen für eine größere Vorsicht im oberen Preissegment ist.

 

6) Steuern: Welche Steuern sind zu zahlen?

 

Gold und Kunstwerke profitieren in Frankreich von relativ ähnlichen Steuersystemen, die beim Wiederverkauf zwei Optionen bieten: eine Pauschalbesteuerung oder eine Besteuerung der Kapitalgewinne, wobei nach 22 Jahren Haltedauer eine Steuerbefreiung möglich ist.

Für physisches Gold gilt eine besondere Regelung:

  • Pauschalsteuer auf Edelmetalle: 11,5 % des Verkaufspreises, wenn kein Kaufbeleg vorliegt.
  • Option für die Kapitalertragsregelung: Besteuerung mit 36,2 % (Steuer + Sozialabgaben), mit einem Abschlag von 5 % pro Jahr ab dem 3ᵉ Jahr des Besitzes, was zu einer vollständigen Steuerbefreiung nach 22 Jahren führt.

Für Kunst gibt es eine vergleichbare Regelung:

  • Pauschalsteuer: 6,5 % des Verkaufspreises.
  • Oder Regelung für Veräußerungsgewinne: gleicher Steuersatz von 36,2 %, mit einem progressiven Abschlag bis zu einer vollständigen Steuerbefreiung nach 22 Jahren Besitzdauer, sofern der Kaufpreis nachgewiesen werden kann.

Schlussfolgerung

 

Physisches Gold und Kunst sind zwei wichtige Säulen des Investierens.

Aus dem oben Gesagten wird deutlich, dass Gold durch seine Liquidität, Stabilität, klare Besteuerung und eine solide historische Performance glänzt. Seine durchschnittliche jährliche Rendite von 8-9 % in den letzten Jahrzehnten, seine Fähigkeit, Wirtschaftskrisen zu überstehen, und seine starke weltweite Nachfrage, sei es nach Banken, Industrie oder Schmuck, machen es zu einer wichtigen Anlage für vorsichtige Anleger.

Kunst hingegen besticht durch ihren kulturellen, einzigartigen und potenziell sehr einträglichen Aspekt. Der Wert mancher Werke kann sich in kurzer Zeit vervielfachen, aber dies beruht auf subjektiven Kriterien, manchmal vorübergehenden Moden und einem manchmal schwer zugänglichen Expertenwissen. Der Markt bleibt weniger liquide, undurchsichtiger und erfordert eine sorgfältige Auswahl. Die jüngsten Daten (Art Basel & UBS 2025) zeigen jedoch einen Aufschwung des Marktes für erschwingliche Kunst, der eine willkommene Demokratisierung und ein verändertes Käuferverhalten widerspiegelt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich Gold als erschwingliche, greifbare und dauerhafte Lösung durchsetzt, die in einem unsicheren wirtschaftlichen Umfeld besonders geeignet ist. Kunst hingegen ist eine gewagtere Wette, die eher Liebhabern oder erfahrenen Anlegern vorbehalten ist, die bereit sind, die Zeit und das Risiko auf sich zu nehmen, um auf Werke mit hohem emotionalen und potenziellen Wert zu setzen.


Durch La rédaction Godot & Fils

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